Tourismus

Reisen durch USBEKISTAN sind Reisen ” durch die berühmte Seidenstraße” zu den prächtigsten Bauten des Islams im mittelalter. Usbekistan war und ist nie überlaufen, dazu ist es zu wenig als Reiseland bekannt. Die Städter Usbekistans, die mit ihre märchenhafte Schönheit seit mehreren Jahren die Interesse von Touristen aus aller Welt zu sich ziehen sind: Samarkand, Bukhara, Khiva. SAMARKAND – heißt „fruchtbare Ansiedlung“, gehört zu den ältesten Städten und KULTURZENTREN der WELT. Die Stadt stammt aus der gleichen Zeit wie Babylon oder Rom und kann damit auf eine über 2.500 Jahre alte Geschichte zurückblicken.

Sehenswürdigkeiten

Registan Platz

Das Moschee von Bibi- Hanum
Gur-Emir Mausoleum
Schahi-Sinda Ensemble
Ulugbeks Observatorium
Registan Platz im SAMARKAND: Dieser Platz ist bereits WELTKULTURERBE. Dieser Platz – ein Märchen aus 1000 + 1 Nacht – beeindruckt einfach jeden Reisenden. Man muss es selbst “erleben”: l:Medrese Ulugbek ( 1417 – 1420 ) …war eine der besten Universitäten der gesamten muslimischen Welt im 15 Jhdt.
m: Medrese Tilla-Kori (1646 – 1660 ) …diente nicht nur zur Lehre der Studenten, war auch lange Zeit eine der wichtigsten Moscheen.
r: Medrese Sher -Dor (1619 – 1636 ) …eines der beeindrucktesten, architektonischen Denkmäler Samarkands.
Das Moschee von Bibi-Hanum:
Nach dem erfolgreichen Feldzug Timurs gegen Indien wurde die Moschee über 5 Jahre gebaut und im Jahre 1404 fertig gestellt. Das Moschee ist die größte und höchste zu ihre Zeit in Zentral Asien gewesen. Timurs Idee war, mit der Bibi Hanum Moschee alles in anderen Ländern Gesehene zu übertreffen. Architekten, Künstler und Handwerker aus vielen östlichen Ländern waren bei dem Bau beteiligt. Zweihundert Steinmetze aus Aserbaidschan, Indien und anderen Ländern arbeiteten am Innern der Moschee, während 500 weitere Arbeiter in den Bergen bei Pandjikent die notwendigen Steinblöcke produzierten und nach Samarkand schickten. So verwendeten Meister und Handwerker aus verschiedenen Teilen der Welt all ihr Können auf den Bau dieser Moschee.
Gur-Emir Mausoleum:
Das Gur-Emir-Mausoleum (pers. ‏گور امیر‎; uzb. Goʻri Amir, aus gur, „Grab“, und Emir,  „Fürst“, „Herrscher“) ist die Grabstätte Timur Lenks, einiger Mitglieder seiner Familie und weiterer Persönlichkeiten im Umfeld des Herrschers, darunter Ulugbek, Shahkukh. Es wurde 1403/04 erbaut und gilt als herausragendes Beispiel einer unter den Timuriden entwickelten besonderen Konstruktion einer doppelschaligen Kuppel. Die melonenförmige gerippte Kuppel des Mausoleums über einem hohen Tambour bildet das sichtbare Zentrum der Anlage. Dieses Mausoleum besteht eigentlich aus vielen Grabstätten und wirkt wie eine kleine Stadt. Hier ist Timur (oder auch Tamerlan; Timur der Lahme) beerdigt und viele seiner Verwandten. Timur hatte in kürzester Zeit den Iran, die Türkei, Afghanistan, Indien und viele andere Gebiete erobert. Er lies eine Reihe von bemerkenswerten Bauten errichten. Ein Ort, der die Geschichte Asiens und der östlichen Welt greifbar macht.
Shahi-Sinda Ensemble:
Bei dem Shahi Sinda handelt es sich um eine timuridische Gräberstraße außerhalb der alten Stadt in Afrasiab, deren erste Bauten auf Timurs Zeit zurückgehen, und die unter seinen Nachfolgern mit immer weiteren Bauten ergänzt wurde. Alleine wegen des Bauschmucks ist der Komplex ein Kleinod – es ist ein einziges Majolika-Museum. Als Majolika bezeichnet man ein Fassadenelement aus gebranntem Ton oder gewöhnlichem Steingut, das mit einer deckenden weißen Zinnglasur überzogen ist. Anschließend mit leuchtenden Farben bemalt, kann derart aufwendig hergestellte Keramik Jahrhunderte überdauern, ohne dass der Glanz der Farben leidet. Ulugbeks Observatorium: Das Observatorium wurde von Ulugbek dem Enkel von Timur in den Jahren 1428-1429 auf einem Hügel der Chupanat-Kette erbaut. Ulugbek war selbst auch wissenschaftlich im Observatorium tätig. Ulugbek und seine Mitforschern gelang schon damals, Positionstabellen von Sternen anzulegen, die später von Wissenschaftlern mit modernem Gerät weitestgehend bestätigt wurden. Die Abweichung betrug bezogen auf das Sternenjahr (365 Tage) nur 58 Sekunden. Laut alten Aufzeichnungen soll das damalige Observatorium ein dreistöckiges Gebäude gewesen sein. In der Haupthalle wurde das Instrument zur Beobachtung von Sonne, Mond und anderen Himmelskörpern installiert. Das Observatorium hatte einen Durchmesser von 46 Meter und eine Höhe von 30 Meter. Zur damaligen Zeit war dieses Observatorium eine einzigartige Konstruktion. Die Sufis und Derwische von Samarkand waren von den Forschungen Ulugbeks nicht begeistert, weil er die Wissenschaft über den Glauben und sicherlich auch über seine Verpflichtungen als Sultan stellte. Sein Sohn Abd al-Latif ließ ihn auf Anstiftung der volksnahen Geistlichkeit absetzen. Da Ulugbek keine Unterstützung mehr in Samarkand hatte, ergab er sich dem Klerus. Er wurde daraufhin auf eine Pilgerreise geschickt, auf der er aber festgenommen und am 27.10.1449 im Alter von 55 Jahren hingerichtet wurde. Nach Ulugbeks Tod wurde das Observatorium zerstört und von religiösen Fanatikern wurde auch die wertvolle Bücherei geplündert, jedoch konnte der Astronom Ali-al-Quschdschi mit den Sternentafeln nach Täbriz entkommen. Der Astronom lehrte später an der Madrasa in Istanbul. Von dort gelangten später auch die Sternentafeln nach Westeuropa. Die Innenstadt von Samarkand wurde 2001 zur Liste des UNESCO-Weltkulturerbe hinzugefügt, unter anderem da Architektur und Stadtbild Meisterwerke islamischer kultureller Kreativität darstellen und Kunst, Architektur sowie Stadtstruktur die wichtigsten Epochen zentralasiatischer kultureller und politischer Geschichte illustrieren.
BUKHARA ist eine der wichtigsten Städte Usbekistans.  Die Altstadt Bukharas mit ihren Baukunstwerken, darunter zahlreiche Moscheen und Medresen wird von der UNESCO seit 1993 zum Weltkulturerbe gezählt.
Westlich der Altstadt befindet sich mit dem Mausoleum der Samaniden(Ismoyil Somoniy maqbarasi) das älteste erhaltene Bauwerk Zentralasiens, das in den Jahren vor Ismail Samaniys Tod im Jahre 907 erbaut wurde und starken Einfluss auf die nachfolgende islamische Baukunst ausübte. Die im 18. Jahrhundert auf einer künstlichen Anhöhe – der Stelle des mittelalterlichen Vorgängerbaus – erbaute Zitadelle Ark, beherbergt in ihrem Inneren den ehemaligen Palast des Emirs sowie eine Moschee von 1712. Östlich der Zitadelle befindet sich das Ensemble Poy-Kalon das aus dem Kalon-Minarett von 1127, der Kalon-Moschee (15. Jahrhundert) und der ihr gegenüberliegenden Miri-Arab- Medrese (1536) besteht. Letztere ist die einzige Medrese Zentralasiens, die bis heute ununterbrochen ihrem Zweck dient. Die älteste erhaltene Moschee Zentralasiens aus dem 12. Jahrhundert, die Mag’oki-Attori-Moschee, steht an der Stelle eines ehemaligen sogdischen Tempels. Rund um das WasserbeckLabi Hovuz im Zentrum der Altstadt gruppieren sich die Ko‘kaldosh-Medrese (1568) und die ursprünglich als Karawanserei geplante Nodir Devonbegi Medrese(1622). Der 1417 erbauten Ulugbek Medrese wurde 1652, dem Kosch-Prinzip entsprechend, die Abdulazizhon Medrese gegenübergestellt. Mehrere der aus dem 16. Jahrhundert stammenden überkuppelten Basare, die vorwiegend über Straßenkreuzungen errichtet wurden, existieren heute noch. Das Gebäude der Chor-Minor-Madrasa mit vier Türmen, eigentlich das Tor- oder Pförtnerhaus einer heute verschwundenen Medrese, wurde 1807 von einem reichen Kaufmann erbaut. Außerhalb der Stadt befindet sich der Sommerpalast des letzten Emirs von Buchara (Sitorai Mohi Xossa saroyi)
 Khiva… Geschichtlich kam der Stadt durch ihre Lage am Verbindungsweg zwischen Indien und Europa stets eine strategische Bedeutung zu. Im 6. Jahrhundert n. Chr. wurde sie gegründet.
Choresmien kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken und nur wenige Kulturen können damit verglichen werden. Bereits hundert Jahre, bevor der Handel auf der Seidenstraße begann, hatte Choresmien Verbindungen zu Europa und dem fernen Osten, mit Sibirien und südlichen Zivilisationen. Es ist die Wiege dreier Kulturen, die in Usbekistan entstanden.
Das Chanat Choresmien war bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. sehr bekannt, da es ein mächtiger Staat war. Die Märchenstadt Chiwa hat es geschafft, sich ihren exotischen, orientalischen Charme innerhalb der Stadtfestung Ichan Kala zu bewahren. Innerhalb der Festungsmauern befinden sich alle architektonischen Monumente der Stadt, darunter die Ko´xna Ark-Zitadelle und der Toshxauli Palast, die ehemalige Residenz des Khans, die mit ihren kunstvollen Toren immer noch erhalten ist. Daneben bietet Ichan Kala die Einfachheit und Monumentalität mittelalterlicher Formen, kunstvolle Holzschnitzereien und raffiniert miteinander verwobene Ornamente. Sehenswert sind die zahlreichen Baudenkmäler aus der glanzvollen Vergangenheit der Stadt, besonders der Palast Tasch-Hauli, ein Meisterwerk der Orientalischen Architektur. Das Minaret Kalta Minor wurde 1852 errichtet und sollte einmal mit über 70 m das höchste der islamischen Welt werden, kam aber über die Höhe von 26 m nicht hinaus. Seit 1967 ist Xiva Museumsstadt, seit 1990 steht die Altstadt Itchan-Kala unter Schutz der UNESCO und gehört damit zum Weltkulturerbe der Menschheit.
TASCHKENT: Die usbekische Hauptstadt Taschkent ist eine moderne Großstadt, die sich jedoch an einigen Stellen ihr orientalisches Flair bewahren konnte. Wer mit Flugzeug nach Usbekistan anreist, wird in der Regel in Taschkent landen, um von hier aus in das Landesinnere aufzubrechen. Längst eine Großstadt modernen Zuschnitts, bietet Taschkent einen hervorragenden Einstieg, um sich in der neuen Welt, dem Orient zwischen Europa und Asien, vertraut zu machen. Taschkents Neustadt schließt rund herum an den halbkreisförmigen Amir-Timur-Park an. Im Zentrum des kleinen Parks steht das Reiterstandbild von Amir Timur, einem zentralasiatischen Eroberer des 14. Jahrhunderts. In der Nähe des Parks befindet sich das Amir-Timur-Museum, das ganz der neuen Leitfigur Usbekistans gewidmet ist.
In nicht allzu weiter Entfernung befindet sich das Theater Navoi mit dem charakteristischen Springbrunnen in Form einer Baumwollkapsel. Das Theater selbst wurde in den 1940er Jahren errichtet.
Ebenfalls in der Neustadt befinden sich das Nationalhistorische Museum, das Museum der angewandten Kunst, die Staatliche Kunsthalle und der Prinz Romanov Palast.
Etwas nördlich der Neustadt lieg Fernsehturm Taschkent der auch für Touristen zugänglich ist und einen Ausblick über die Stadt bietet. Daneben finden sich der Aquapark, eine Art Spaßbad, Taschkentland und der japanische Garten.
Ebenfalls sehenswert ist die Taschkenter Metro, deren Haltestellen wunderschön und mit unterschiedlichsten Motiven gestaltet sind.
Noch unbedingt zu sehen ist Minor Moschee (UZB Minor masjidi.) – Eine neue Moschee in Taschkent. Die Moschee liegt am Ufer des Kanals Anchor, die in den letzten Monaten erhebliche Veränderungen in Bezug auf die Verbesserung des Sicht des Stadt gegeben hat . Bau der Moschee “Minor” wurde im Sommer 2013 im Auftrag des Präsidenten der Republik Usbekistan “Über Maßnahmen zum Bau einer Moschee auf dem Gelände der Mahalla “Minor” in Taschkent” gestartet. Der Bau der Moschee wurde im traditionellen östlichen und usbekischen Stil errichtet, zwei Minarette und eine Kuppel von Himmelblau. Der Innenraum der Moschee ist im Stil der “Naqsh” eingerichtet und die Mihrab ist nicht nur mit den Sprüchen aus dem Koran, sondern aus Hadithen dekoriert. Die Moschee ist für mehr als 2.400 Personen ausgebaut.
Sicherlich bemerkenswert und kunstvoll sind zum 2200 Jahrestag restaurierte antiken Monumente Usbekistans. Wie die berühmte Madrasah Kukeldash, Komplexe Sheikhantaur und Zangi-Ata, dem Ensemble von Hazrat Imam der Moschee Jami, Tilla-Sheikh, Namazgokh sowie weniger bekannte zahlreichen Minarette und Mausoleen.
Taschkent ist aber auch  Sitz des Eparchen der Russisch-Orthodoxen Kirche und des Bischofs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Usbekistan.
Die katholische Hauptkirche in Taschkent wurde 1912 gebaut und in sowjetischer Zeit zweckentfremdet. Seit 1991 gehört sie wieder zur katholischen Gemeinde Taschkent und wurde im Jahr 2000 nach Restaurationsarbeiten erneut eingeweiht. Zu diesem Zweck spendete die katholische St.-Paulus-Gemeinde in Bonn eine Orgel.
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